Frühkastration, Katzenkosten
Administrator 08. März 2012
Preise Liebchen & Zuchtkätzchen haben verschiedene Preise ! Den Preis zahlen in erster Linie die Tiere! Aber auch die neuen Besitzer kommen in den seltensten Fällen preisgünstig davon. Die Pflege eine Perserkatze In Sachen Fell- und Augenpflege sind die Perserkatzen auf die menschliche Zuwendung angewiesen. Die Pflege ihres Fells (Bürsten und Kämmen) sollte täglich mit Geduld und Liebe vorgenommen werden. Wenn man vorsichtig ist und sie es von Klein auf an schon gewohnt sind, ist das auch kein Problem.
Um bis zur Unterwolle durchzukommen, benutzt man einen langzinkigen Metallkamm, deren Zinken sich drehen können. Dann ist es gut, eine Zupfbürste und eine Drahtbürste mit kleinen Noppen an den Zinkenenden und einen kürzeren Metallkamm mit engstehenden und kürzeren Zinken zu haben und den Entfilzungskamm.
Evtl. vorkommende Verfilzungen sollten sofort vorsichtig mit dem Entfilzungskamm beseitigt werden oder vorsichtig herausgeschnitten werden, denn kleinen Knoten oder Verfilzungen werden schnell immer größer und größer und irgendwann muss das Tier dann in Narkose vom Tierarzt geschoren werden. (Unter den Verfilzungen kann die Haut nicht atmen und sie ist einem ständigen Zug ausgesetzt -wie bei einem zu stramm gebundenen Zopf-, das ist sehr unangenehm bis schmerzhaft für das Tier und kann zu Entzündungen der Haut führen).
Regelmäßiges Pudern des Felles verhindert das schnelle verfetten, aber etwa alle 8-12 Wochen sollte man die Perser baden. Dazu benutzt man ein spezielle Pflegeshampoo mit Conditioner (z. B. aus dem Internetshop: Beautiful Cats). Ein normales Shampoo aus einem Zooladen, oder das viel gepriesene Babyshampoo (für Menschenbabys) reicht hier nicht aus, das Fell ist hinterher noch zu stumpf. Danach wird die Katze gründlich trockengefönt und dabei durchgekämmt. Sie wird solange in der warmen Stube belassen und erst wieder an die frische Luft gelassen wenn sie komplett trocken ist (ca. 24 Stunden lang) damit sie sich nicht erkältet.
Auch der die Haare am Popo brauchen Pflege. Es muss darauf geachtet werden, das dort keine Verklebungen stattfinden. Auch kann mal der eine oder andere „Knödel“ in den Haaren der "Hosen“ hängen bleiben.
Ohrenpflege gehört auch regelmäßig dazu (Papiertaschentuch um den kleinen Finger und dann das Ohr auswischen) – auch hier kann man das Tuch etwas anfeuchten - .
Ab und zu müssen auch mal die Krallen geschnitten werden, vor allen Dingen die "Wolfsklaue", die seitlich über den anderen Krallen sitzt und sich selber nicht abnutzt. Dazu gibt es im Fachhandel spezielle Krallenzangen oder man lässt es vom Tierarzt durchführen.
Die Augenpflege ist auch wichtig, vor allen Dingen wenn man eine Perser besitzt, die Probleme mit den Augen hat.
Perserkatzen haben wegen ihrer kurzen Nase sehr oft Probleme mit den Tränenkanälen. Besitzt man so ein Tier, das ständig tränende Augen hat, so muss man diese so oft wie notwendig säubern. Mit Mineralwasser; lauwarmen Wasser; oder mit lauwarmer Milch, die zu 30-50 % mit Wasser vermischt wurde; oder mit speziellen Augenpflegemittel (z.b aus dem Internetshop: Beautiful Cats). Gegen evtl. vorhandenen Atemprobleme ist jeder Tierarzt machtlos. Evtl. hilft Inhalieren mit Kamillenblüten (Apotheke) – das man auch bei Niesanfällen und beginnender Erkältung gut und hilfreich anwenden kann.
Inhalieren der Katze: Katzen in den Kennel und Türchen zu und auf das Sofa stellen, in einer Schüssel die Kamillenblüten mit heißem Wasser übergießen und vor das Sofa auf einen niedrigen Hocker stellen, so dass die Schüssel niedriger steht als der Kennel. Über alles ein großes Handtuch und die Katze 10-20 Minuten inhalieren lassen. Zwischendurch die Kamillenblüten mal mit dem Kochlöffel umrühren und für kleinen Luftaustausch unter dem Handtuch sorgen).
Es steht fest, dass eine Perserkatze gepflegt werden muß, allein kommt die Katze nicht zurecht.So werden Sie immer Freude haben
Irrtümer im Zusammenhang mit der Kastration bei Katzen Irrtum Nr. 1: Katzen sollten mind. einmal in ihrem Leben Babys bekommen z.B. weil es für die „Psyche“ und die Gesundheit der Katze gut ist, einmal geworfen zu haben. Dass Katzen einmal in ihrem Leben Junge bekommen sollen, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Viele der Katzenmütter sind mit ihrem ersten Wurf hoffnungslos überfordert und kümmern sich dann nicht um die Jungen. Diese sterben dann an Unterkühlung oder verhungern, sofern man sie nicht mit der Hand aufzieht. Hat man Glück und die meist viel zu junge Mami kümmert sich um ihre Babys, ist das nur ihrem angeborenen Instinkt zuzuschreiben und nicht weil sie so eine Freude mit ihren Babys hat. Leider gibt es auch immer wieder Tierärzte die den Katzenbesitzern raten, die Katze einmal werfen zu lassen, bevor sie kastriert wird, weil es besser für Eierstöcke und Gebärmutter ist. Nun bleibt die Frage, wieso sollte man etwas "Gutes" für Eierstöcke und Gebärmutter tun? Die Eierstöcke werden bei der Kastration entfernt und je nach Tierarzt oder medizinische Notwendigkeit auch die Gebärmutter. Was für einen Sinn hat dies Irrtum Nr. 2: Unsere Kinder sollen einmal das „Wunder der Geburt“ erleben und zusehen können wie kleine Kätzchen aufwachsen und größer werden. Das „Wunder der Geburt“ läuft nicht immer ohne Komplikationen ab und es kommt nicht selten vor, dass manche Babys in den ersten 2 Wochen sterben oder gleich tot auf die Welt kommen. Sollte die Mutterkatze überfordert sein und sich nicht um ihre Jungen kümmern, heißt es: Handaufzucht der Kitten. Das hört sich allerdings süßer an, als es ist, da die Babys je nach Alter alle 2 – 4 Stunden ihre Flasche bekommen müssen, auch in der Nacht! Und es ist nicht gesagt, dass überhaupt alle Kitten überleben. Spätestens bei der Umstellung von Muttermilch auf feste Nahrung bekommen die meisten Jungtiere schlimmen Durchfall, da oft zu schnell und auf ungeeignete Futtermittel umgestellt wird. Falls die Kitten überleben, toben sie bald im Haus / in der Wohnung herum und eine kl. Horde spielender Kitten hat jede Menge Unsinn im Kopf. Oft sagen dann Interessenten die vorher unbedingt eines der Babys aufnehmen wollten kurzfristig ab und wohin dann mit den Kleinen? Eine Möglichkeit "einmal Katzenbabys" zu haben oder das Aufwachsen der Kleinen beobachten zu können: Informieren Sie sich ausführlich über Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht und wenden Sie sich dann an einen Tierschutzverein oder Tierheim. Es gibt leider genug hochträchtige Katzen, die nicht mehr kastriert werden können und die ohnehin Nachwuchs bekommen. Tierschutzvereine und Tierheime würden durch Unterbringung solcher Katzen auf verantwortungsbewussten und verlässlichen Pflegeplätzen immens entlastet werden. Irrtum Nr. 3: Wir wollen unbedingt Nachwuchs von „unserer“ Katze, da diese ganz besonders hübsch ist oder ein ganz besonderes Wesen hat. Hierzu soll gesagt sein: für die meisten Katzenbesitzer ist die eigene Katze immer die hübscheste, schönste und hat sowieso DEN Charakter schlechthin. Das heißt aber nicht, dass sie diese Eigenschaften auch an ihren Nachwuchs weitervererbt. Unseren Beobachtungen zufolge haben die Kitten von normalen Hauskatzen meist gar nichts oder nur sehr wenig mit der Mutter gemeinsam. Weitervererbung von Aussehen und Charaktereigenschaften sind nur bei gezielten Verpaarungen von Rassekatzen zu erreichen. Vor allem deshalb weil hier über Generationen hinweg ein bestimmtes Ziel verfolgt wird. Unsere normalen Hauskatzen verpaaren sich in der Regel mit einem x-beliebigen unkastrierten Artgenossen. Irrtum Nr. 4: Katzen die kastriert sind, werden faul und träge und fangen nicht mehr so viele Mäuse Kastrierte Katzen werden nur faul und träge, wenn man ihre Ernährung nicht dem geänderten Stoffwechsel anpasst. Kastrierte Katzen müssen nicht mehr herumstreunen auf der Suche nach einem Partner, sich mit Kontrahenten raufen und sich auch nicht um die Jungenaufzucht kümmern, daher haben sie viel mehr Zeit sich dem Mäusefang zu widmen. Allerdings werden Katzen die vorher keine begnadeten Mäusefänger waren auch nachher keine mehr werden. Katzen die hingegen vor der Kastration viele Mäuse gefangen haben, werden dies nach der Kastration genauso intensiv betreiben. Außerdem sollte man bedenken, dass Katzen mit zunehmenden Alter generell ruhiger werden. Irrtum Nr. 5: Der Kater/die Katze soll doch auch seinen/ihren Spaß haben Kater streunen kilometerweit um eine rollige Katze zu decken. Sie kämpfen oft mit Rivalen und kommen meist, wenn sie nicht auf ihren Streifzügen dem Autoverkehr oder anderen Feinden zum Opfer gefallen sind, abgemagert und übersäht mit Wunden zurück. Durch diese Kämpfe aber auch durch den Deckakt selber können Krankheiten wie z.B. FIV (auch Katzenaids genannt) übertragen werden und die meisten unkastrierten Katzen haben daher eine relativ niedrige Lebenserwartung. Zudem ist der Deckakt alles andere als ein Vergnügen für die Katze. Auf dem Penis des Katers befinden sich Widerhaken, die beim Herausziehen, der Katze große Schmerzen bereiten und dadurch den Eisprung auslösen. Der Kater zieht sich nach dem Deckakt schnell zurück um keine Prügel zu kassieren. Irrtum Nr. 6: Wenn alle Katzen kastriert werden, gibt es bald keine normalen Hauskatzen mehr Es wird niemals möglich sein, alle Katzen zu erwischen zumal es immer noch die richtig wilden Hauskatzen gibt, die sich nur nachts sehen lassen und von denen niemand in der Umgebung weiß, dass es sie überhaupt gibt. Das Problem ist auch, dass sich Katzen so schnell fortpflanzen können. Sie werden zwischen 4 und 6 Monaten geschlechtsreif und bekommen dann zwischen 2 und 4 mal im Jahr durchschnittlich 4 Babies. Man müsste also mehr Katzen kastrieren als Nachwuchs nachkommt. Und das gestaltet sich als sehr schwierig bzw. fast als unmöglich. Irrtum Nr. 7: Kater werden kastriert und Katzen sterilisiert
Dies ist ein immer noch sehr verbreiteter Irrtum, denn Sterilisation bzw. Kastration definiert nicht ob ein männliches oder weibliches Tier operiert wird. Katzen werden im Regelfall genauso kastriert wie Kater. Kastration bedeutet nämlich das vollständige Entfernen von Hoden bzw. Eierstöcken und je nach Tierarzt bzw. Fortschritt einer ev. Trächtigkeit auch die Entfernung der Gebärmutter. Sterilisation bedeutet jedoch nur, dass die Samenleiter beim Kater bzw. die Eileiter bei der Katze durchtrennt werden. Die Tiere bleiben dabei aber sexuell aktiv. Weibliche Katzen werden weiterhin rollig und auch die Kater streunen wochen- und monatelang durch die Gegen um Katzen zu decken. Irrtum Nr. 8: Katzen müssen bei der Kastration 3 kg schwer sein
Dieses Gewicht wird durchschnittlich mit 6 - 8 Monaten erreicht. Mit dem Alter werden auch die meisten Katzen geschlechtsreif und das bemerken dann auch die Besitzer und machen erste leidvolle Erfahrungen mit markierenden Katern und raunzenden Katzen. Natürlich kann man die Kastration auch schon früher dh vor der Geschlechtsreife und vor einer willkürlich bestimmten Gewichtsangabe durchführen. Irrtum Nr. 9: Geschwister verpaaren sich nie!
Großer Irrtum! Dem Kater ist es ziemlich egal, ob die rollige Katze seine Schwester oder Mutter oder sonst wie mit ihm verwandt ist. Der Trieb sagt ihm einfach nur, dass er sich mit der rolligen Katze paaren muss, egal wie eng verwandt sie mit ihm ist. Gerade bei Geschwistern wäre eine Kastration mit spätestens 5 Monaten unbedingt anzuraten! Irrtum Nr. 10: Die Katze wird ohnehin nie rollig / bekommt sowieso nie Junge
Hier liegt die Ursache oft darin, dass die Katze entweder bereits Veränderungen an der Gebärmutter hat (Entzündungen, Vereiterung) oder eine Zysten an den Eierstöcken hat. Beides hat über kurz oder lang die Folge, dass die Katze qualvoll daran stirbt. Oft kommt es aber auch vor, dass die Katze unbemerkt trächtig wird (mit nur ein oder 2 Jungen) und dann eine Fehlgeburt hat oder die Kleinen irgendwo zur Welt bringt und nicht versorgt. Irrtum Nr. 11: Die Katze/der Kater ist zu alt für eine Kastration – zahlt sich nicht mehr aus
Eine Kastration macht immer Sinn, auch von älteren Tieren. Katzen können bis ins hohe Alter rollig und entsprechend trächtig werden. Alte, potente Kater haben es mit zunehmendem Alter immer schwerer sich gegenüber jüngeren Rivalen durchzusetzen und kassieren umso mehr Prügel und werden´veletzt. Katzen in Mietwohnung – verboten? Erlaubt? Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Telf.: 039391 94845 |